Sowohl bei Rückenschmerzen, Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich, Problemen mit den Hüft- oder Kniegelenken oder stressbedingten Verspannungen kann die gerätegestützte Krankengymnastik zum Einsatz kommen.
Bei der Verordnung „Krankengymnastik am Gerät (KGG)“ handelt es sich um eine aktive Trainingstherapie, die unter Anleitung unserer Physiotherapeuten ausgeführt wird. Vor der eigentlichen Trainingstherapie findet eine ausführliche Befundung des Patienten statt. Auf Grundlage dieses Befundes wird ein individueller Trainingsplan angefertigt und mit dem Patienten ausgeführt. Dazu werden medizinische Trainingsgeräte eingesetzt.
Außerdem können Übungen am Seilzug, mit Hanteln, Bällen, Stabilisationskissen oder ähnlichen Kleingeräten ausgeführt werden. Das Trainingsziel kann je nach Patient variieren. Hauptsächlich steht der Aufbau der Kraft sowie die Verbesserung der Ausdauer, der Beweglichkeit und der Koordination im Vordergrund.
Besonders konzipierte Geräte, die speziell für die Kräftigung der Rumpfmuskulatur entwickelt worden sind, sollen muskuläre Dysbalancen wieder ausgleichen und dadurch Schmerzen lindern. Die gesamte Muskulatur am Rumpf und am Bewegungsapparat wird durch die gezielten Übungen stabilisiert und mobilisiert. Sämtliche Behandlungseinheiten werden intensiv betreut, da die Geräte nur durch den Therapeuten eingestellt werden können.
Gerade auch bei chronischen Schmerzpatienten und Patienten, die unter einer Skoliose oder Osteoporose leiden, führt diese Therapie häufig zu einem Behandlungserfolg. Jedoch kann nur eine regelmäßige Therapie über einen längeren Zeitraum mit mind. 1-2 Einheiten pro Woche zu einem Behandlungserfolg führen.
Das ist das Ziel unserer Krankengymnastik am Gerät:
- Muskuläre Schwäche und Dysbalancen
- Postoperative und posttraumatische Schmerzen
- Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme
- Instabilitäten
- Fehlstellungen der Wirbelsäule
- Fehlhaltungen
- Arthrose
- Neurologische Erkrankungen
- Osteoporose
- Motorische Paresen
- Erkrankungen / Verletzungen des Bewegungsapparates (Bandscheibenvorfälle…)
- Beckenbodenschwäche und Inkontinenz